25 November 2021

Tina Hope - Das unerwünschte Mädchen



 


Klappentext: 

Als die Erwachsenen ihr alles nahmen, war Mandy ein kleines, hilfloses Kind.
Tägliche Misshandlungen und Erniedrigungen, sowie sexuelle und körperliche Gewalttaten zerstörten ihre reine Seele und beschmutzen ihren Körper. Die Angst war von da an ihr Wegbegleiter. Ihre Seele spaltete sich ab und sie schaute von oben zu. Um die täglichen Erniedrigungen zu ertragen, flüchtete Mandy in ihre selbst erschaffene Welt.
Und dann kam plötzlich der Tag, an dem sie sich wie ein Phönix aus der Asche erhob.
Mit einer Stärke und dem Mut, der ihr bis dahin fehlte.
Doch reicht die gewonnene Kraft, um ihr Leben neu zu gestalten und es zum Guten zu wenden?

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Mein Leseeindruck ...

Eher enttäuschend, da es für mich ein wichtiges Thema ist.

Hey Leute, nach laaaaangem musste ich mal wieder ein Buch nach der Hälfte abbrechen.
Normal versuche ich, bis zum Ende durchzuhalten, wenn es für mich auf irgendeine Weise eine Verbindung gibt, aber hier machte es für mich nach 48% keinen Sinn mehr, mich durchzubeißen.
Ich hab’s mir im Vorjahr gekauft, da mich der Klappentext neugierig gemacht hat. Aber ich muss gestehen, dass ich nach dem Klappentext mehr erwartet habe. Nicht vom Thema her, das ist erschütternd genug, sondern vom Schreib- und Erzählstil der Story.
Selbst wenn mich manche Fans des Buches dafür steinigen möchten, sage ich jetzt mal, wie ich es empfinde. Wer mich und meine Lesegewohnheiten ein bisschen kennt, wird wissen, dass solch eine Aussage von mir nicht leichtfertig geäußert wird.
Ich konnte zu diesem Buch emotional einfach keinen Zugang finden, es gab nichts, an das ich mich hätte heften können, nichts, was mich in die Story gezogen hätte.
Die Geschichte kommt mir vor wie … boah … es ist schwer zu erklären … wie eine Liste, die für den Plot erstellt und beim Schreiben Punkt für Punkt abgehakt wurde, um nichts zu vergessen, was in dieser Story noch hätte verarbeitet werden müssen.
Das kleine Mädchen ist für mich absolut nicht authentisch, es wirkt einfach nur kalt und emotionslos. Die Denkweise/Sprache passen nicht zu einem Kind dieses Alters. So agieren/reagieren kleine Kinder nicht. Da ich selbst vier Kinder habe, darf ich diese Behauptung aufstellen.
Dazu kommen die zahlreichen Geschehnisse, die für ein einziges Leben doch recht unrealistisch wirken. Schon möglich, das es so passiert ist, aber in der Erzählweise wirkt es zu viel.
Ich reagiere sehr empfindlich auf das in diesem Buch angesprochene Thema, was ebenfalls zu meiner Kaufentscheidung beigetragen hat. Die zahlreichen Fans und positiven Feedbacks vermittelten zusätzlich den Eindruck, das Buch wäre gut. Tja für mich war es nichts.
 
Mein Fazit: Als Leserin war ich bei dieser Story eindeutig fehl am Platz, da es mich nicht abholen konnte.
Es tut mir echt leid, aber vielleicht gefällt es anderen Lesern, denn es ist eigentlich ein Thema, das mich persönlich sehr anspricht.

Mein Fazit: 1 Würmchen


 



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