27 November 2021

Mathilda Grace - Tritt ins Herz (Boston Hearts Reihe 1)

Klappentext:

Vom drogensüchtigen Stricher zum Besitzer dreier angesagter Szenebars in Boston – Cole Brighton hat es geschafft seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und Karriere zu machen. Was ihm zum perfekten Leben jetzt noch fehlt ist ein Partner, mit dem er eine eigene Familie gründen kann. Cole hat gewisse Vorstellungen, wie sein zukünftiger Ehemann sein soll, die allerdings mächtig mit der Realität kollidieren, als er eines Abends hinter seiner Szenebar mit einem jungen Dieb aneinandergerät, der weder blond noch grünäugig ist, dafür aber eine verdammt große Klappe hat.

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Mein Leseeindruck …

Es hat was.

Wie vermittle ich das jetzt am besten, um nicht negativ zu klingen, sondern durchaus mein Gefallen hervorzuheben?

Die Story-Idee hat mir sehr gefallen, auch die Umsetzung des Ablaufs. Die Charaktere waren sehr gut ausgeschrieben ich mochte sie alle. Jeder hatte seine Stärken und Schwächen und keiner war gleich.

Die Verbindung und Liebe in der Familien-Einheit war mächtig, in den Zeilen fühlbar. Ich hatte nicht nur einmal Hühnerhaut.

Das Einzige, was mich etwas enttäuscht hat, war der rasante Ablauf zwischen Liebe und Hochzeit. Nichts gegen schnelle Liebe und Anziehung, aber das war wie ein Transrapid mit zu viel Außeneinfluss. Jeder wusste, dass sie heiraten sollten, und kannte sämtliche Pläne. Für mich war das nicht ganz nachvollziehbar.

Noch zu Beginn war Derrick eher auf dem Sprung zwischen dem alten und neuen Leben, dazu seine negativen Erlebnisse. Plötzlich wurde ihm mehr oder weniger Feuer unter dem Hintern gemacht wegen einer festen Beziehung mit anschließender Hochzeit.

Ich denke, man hätte dem Ganzen einige Seiten mehr gönnen sollen, um den Beziehungsaufbau nachvollziehbarer / logischer zu gestalten. Die Charaktere hätten dadurch auch mehr Zeit gehabt, dem Leser ihre Handlungsweisen und Beweggründe verständlicher näherzubringen.

So vermittelt es den Eindruck – ich lieb dich nicht, ich lieb dich doch, toll, wir sind verheiratet.

Wie gesagt, die Idee und die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, auch der Schreibstil war toll.

Leseempfehlung ja, da die Story echt schön ist aber man muss damit leben können, sich häufiger mal zu fragen … warum, wie, was?

Mein Fazit: 3 Würmchen


 

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