26 November 2021

Diare Cornley - Von den Zehenspitzen bis ins Herz

 

Klappentext:

Wenn man mit achtzehn immer noch Dauersingle ist, gehen einem verliebte Freunde einfach auf den Wecker.

Skaten, Schule und dann dieses verdammte Ding, das sich Liebe nennt. Oder verknallt sein. Oder was auch immer. Erwachsen werden läuft nicht immer so, wie man sich das wünscht. Das gilt auf jeden Fall für Noel.

Noel und Erik wohnen nebeneinander, wachsen miteinander auf und Erik ist für Noel wie der große Bruder, den er nie hatte. Bei Nico hat Erik die Nase vorne und Noel gönnt ihm diese Liebe. Aber so einfach ist das

nicht. Auch nicht für Erik.

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Mein Leseeindruck …

Ein sehr schönes Cover.

Hi Leute, heute mal die Rezi zu "Von den Zehenspitzen bis ins Herz."

Die Rubrik Polygon Noir kaufe ich ja generell, ohne zu wissen, was darin steckt (also ohne Klappentext Vorahnung), da ich bis jetzt nicht enttäuscht wurde.

Diesmal habe ich gleich zugegriffen, da mich der Titel neugierig gemacht hat und mir das Cover sehr ins Auge fiel. Das hätte sich mega im Regal gemacht, wobei mir Cover sonst eigentlich egal sind.

Für mehr als 3 Sterne hat es bei diesem Buch einfach nicht gereicht ohne zu mogeln, aber so handhabe ich meine Rezis nicht.

Die Idee fand ich nicht schlecht, aber sie war für mich zu chaotisch aufgebaut.

Einerseits enthielt sie langatmige Kapitel, was mich normalerweise nicht allzu sehr stört. Manches braucht eben ordentlichen Vorlauf, um in Bewegung zu kommen, aber dann wurde vieles einfach zu schnell abgehandelt.

Die Charaktere mochte ich irgendwie, aber ich bin eine extrem Kopfkino-lastige Leserin. Sobald ich mir Erik und Noel im Kopf zurechtgebaut hatte, straften sie mit ihrem Verhalten einfach das ihnen angedachte Alter.

Das passte für mich einfach nicht zusammen und störte somit die Bilder, die ich mir von den zweien gemacht hatte, immer wieder.

Dazu kam noch das Verhältnis zwischen Noel und seiner Mutter, die mich oft denken ließ – „Mensch der ist volljährig, was solls.“

Nicht falsch verstehen, ich mag beide Charaktere gern, jeder hatte seine Szenen und Aktionen, die mich mitgerissen haben, aber dann war es wieder konfus.

Grade hieß es noch ‚Nein‘ und plötzlich was alles wieder anders. Es passte halt nicht so richtig zusammen.

Wie gesagt, die Story hatte was, sonst gäbe es gar keine Sterne.

Ich bin von Polygon Noir gewohnt, dass mich die Storys, die Charaktere aus den Schlappen hauen, und bin daher wahrscheinlich zu kritisch.

Also, wenn man nicht so ein Emotions- und Kopfkino-verwöhntes Huhn ist wie ich, dann gefällt es vielleicht dem einen oder anderen, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Mein Fazit: 3 Würmchen


 

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