23 Januar 2022

Janey L. Adams - Ally - Romanze in D-Dur (Buch 1)

Klappentext:

Was soll eine junge Frau machen, die auf den Richtigen wartet und sich in den Falschen verliebt?

Gutaussehend, von sich selbst überzeugt und beharrlich: Gabe, der Mann, der sich in das Leben der Kunststudentin Ally drängt. Der Mitbewohner ihrer besten Freundin raubt ihr den letzten Nerv.

Was bezweckt er mit seinen Avancen?

Er gibt ihr eine simple Antwort: Ich will dich in meinem Bett haben. Doch sie hat nicht jahrelang auf den Richtigen gewartet, um ihre Prinzipien und Träume für einen One-Night-Stand wegzuwerfen. Wenn sie es nur schaffen könnte, ihn sich aus dem Kopf zu schlagen ...

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Mein Leseeindruck …

Wenn zwei Seelen einander erkennen und Musik sie zusammenfügt.

Mein Herz sagt vom gefallen und der Storyidee her gib 5 Sterne, es war so schön *schmacht*, aber mein Kopf sagt nein, nur 4 Sterne, denn es waren kleine Sachen, die dich haben grummeln lassen. Mein Herz und mein Kopf liefern sich immer noch, obwohl ich hier schon schreibe, eine heiße Debatte. *Augen verdreh*

Zu Beginn sind Ally und Gabe zwei umwerfende, aber auch sehr schwer einzuschätzende Charaktere, wobei ich Gabe als den schwierigeren ansehen würde.

Ally ist einerseits ein liebevoller und hilfsbereiter Mensch, klug und trägt die Klangseite der Musik im Herzen. Sie steht ihren Freunden mit Rat und Tat zur Seite. Wenn ich da an so einige Szenen denke … *lach und dümmlich grins*

Aber sie ist auch verschlossen, beißt um sich, wenn jemand versucht, über ihre Eismauern zu schauen, geschweige sie einzureißen. Es war nicht direkt störend, aber sie war so abweisend, so zickig, ich hätte sie manchmal gerne geschüttelt, da es oft überzogen war. Ihre Reaktionen sind nicht unbegründet, aber es ist manchmal echt nur zum Kopfschütteln.

All ihre Freunde lieben sie, wie sie ist, sehen aber nur die Seite, die sie Ihnen zeigen will.

Genau hier, in dem Thema Freunde, liegt für mich mein erster kleiner Haken, vor allem bei Mike und Ginger.

Hier haben mir Beschützerinstinkt und Empathie einer wahren Freundschaft gefehlt, das Auffangen und die Unterstützung habe ich ebenfalls vermisst.

Gabe erschien mir bis zu einem bestimmten Zeitpunkt wie ein Buch mit einem Siegel, das nur Ally und die Musik öffnen konnte.

Ich habe Gabe manchmal als typischen Macho betitelt. Oft ließ er mich schmunzeln, was allerdings in Minuten wieder zu einem grimmigen Blick ausartete. Der Gedanke, du bist so ein nicht-intelligenter-Schlumpf (dieses Wort ist ja erlaubt - grins) kam mir nicht nur einmal. *lach* Aber auch ein entzücktes Lächeln war sehr oft da.

Seine andere Seite zeigt, dass er ein Mann ist, der weiß, was er will. Mit all den neuen Gefühlen kann er allerdings nicht umgehen, weiß auch ansatzweise nicht, was er tun soll. Es ist verwirrend für ihn, das er draufgängerisch, zugleich aber unsicher wirkt. Er ist ein Kämpfer, ein sanfter Mann, der teils Facetten besitzt, die in seiner Vergangenheit begründet sind und er nicht aus seiner Haut kann.

Sobald Gabe sich öffnet, und das annimmt, was für ihn neu, aufregend und zugleich beängstigend ist, beginnt man ihn zu mögen.

Man lernt nie aus, so auch Gabe. Er muss viele neue Gefühle kennenlernen. Liebe, Eifersucht, Vertrauen und auch, das nicht alles so ist, wie es einem die Augen vorlügen. Auf sein Herz zu hören ist eine weitere Herausforderung für ihn.

Durch die Musik finden Ally und Gabe die Verbindung, die ihre Herzen erreicht und im gleichen Takt schlagen lässt, wobei sich auch ihre Seelen erkennen.

Erotik war da, wenn man alle Seiten der Erotik betrachtet oft HOT. Da der Sex aber nicht im Vordergrund stand, gerade richtig dosiert.

Die Spannung und das Drama hätten ein wenig länger sein können. Mir wurde es immer zu schnell aufgeklärt oder zu schnell verziehen. Ich weiß nicht, wie ich das genauer beschreiben soll. *grübelnd guck*

Ob es empfehlenswert ist? Ja! Ja! Und nochmals Ja!

Am Ende des Buches habe ich entdeckt, dass es schon einen zweiten Teil gibt. Ich freue mich riesig, somit muss „Ally – Liebe in a-Moll“ gleich auf meine Wunschliste.

Mein Fazit: 4 Würmchen


 


 

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