09 Januar 2022

Elena Losian - Fairy Boy

Klappentext:

Als Liam dem gutaussehenden Raphael zum ersten Mal begegnet, ist er sich sicher: Das muss Schicksal sein. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, und schnell entwickeln sich zarte Gefühle zwischen ihnen.

Doch längst ist nicht alles so einfach wie es scheint. Raphaels Stiefbruder Oz, der Liam zunehmend Herzklopfen bereitet, bringt Chaos in die frische Romanze, und mit welchen Problemen kämpft Liams bester Freund Lucien?

Als ein tragisches Ereignis alles verändert, muss sich Liam bewusst machen, was wirklich wichtig für ihn ist – oder er droht, alles zu verlieren …

„Fairy Boy“ ist die Geschichte von vier jungen Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten – und dennoch miteinander verbunden sind.

Triggerwarnungen:

Homophobie, Transphobie, Mobbing, Selbstverletzendes Verhalten, Depressionen, Suizid, Krebserkrankungen, Tod.

Das Buch hat ein Happy-End, das Taschenbuch hat 296 Seiten A5.

Ihr könnt das Buch hier erwerben: Amazon  Main Verlag  Thalia

Mein Leseeindruck …

Schlichtweg … Wow!

Hachmach, eine Story, die mir sehr ans Herz ging und tolle Themen verknüpfte, die mein Interesse danach immer mehr schürten.

Fairy Boy erzählt von der tiefen Freundschaft zwischen Liam und Lucien, die sich so akzeptieren, wie sie sind. Es geht um Ängste, Intoleranz und Mobbing, was keine Seele ohne Narben wegsteckt.

Die Geschichte greift ein Thema auf, das viele belächeln. Mir dagegen treibt es Tränen in die Augen, da ich nicht verstehe, warum ein Mensch nicht so sein kann und darf, ohne durch die Hölle gehen zu müssen.

Sie hat für mich auch einen neuen Bereich, der hier gut rein passt und meiner Meinung viel zu oft verschwiegen wird. Trotzdem ist er bei vielen Leuten präsent und die Beziehungen leiden darunter. Oft fehlen Verständnis und Rücksichtnahme, um zusammen eine Lösung zu finden.

Es enthielt so viele Emotionen, dass ich nicht nur einmal mit den Charakteren in der Hölle war.

Was mir immens zugesagt hat – die Story vermittelt, dass manche Seelen bereits bei der Geburt vom Schicksal geküsst werden. In ihnen wohnen so viel Liebe, Wärme und Zuneigung, was mit Sex absolut nichts zu tun hat. Es sitzt viiiiel tiefer und ein Leben ist schlichtweg zu wenig, für so viele Gefühle, geschweige denn, sie nur an ein Herz zu verschenken.

Hach, es war aufregend und aufreibend. Ich finde, obwohl mir ‚Wie ein Kartenhaus im Sturm‘ und ‚Eisprinz & Herzbube‘ sehr gefallen haben, dieses noch viel besser.

Liam, Lucien, Raphael und Oz, *verzückt guckt* jeder Charakter war eine Seele von Mann.

Für mich endlich wieder ein Buch für mein Bücherregal und ein Highlight für 2020 aus der Serie Polygon Noir.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Mein Fazit: 5 Würmchen


 


 

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