Klappentext:
Julius Claasen verliert den Glauben an sein Leben und die Liebe. Deshalb liegt er stumm und starrsinnig in einer Psychiatrie herum und beginnt aufzuschreiben, wieso sein Leben ein Märchen war ...
Märchen fangen immer wie an?
Ach ja, 'es war einmal' ... und dann wird von stolzen Prinzen und wunderschönen Prinzessinnen gefaselt und am Ende steht was von 'glücklich bis an ihr Ende' ...
Das impliziert doch, dass beide gleichzeitig abtreten, nicht wahr?
Aber was passiert, wenn das Märchen anders endet?
Wenn einer von beiden stirbt und der andere allein bleibt? Ist dann das Happy End vorbei? Oder gab es nie eines?
Weiß man also eigentlich erst ganz am Ende, ob es eines war?
Ich denke nicht. Denn nicht jedes Märchen muss gut enden, um eines zu sein. Nicht jedes Märchen braucht ein 'und sie lebten glücklich bis an ihr Ende'.
Und doch wünschte ich manchmal, es hätte genau diesen Satz für uns gegeben.
Und das, wo ich - ein 'stolzer Prinz' - keine Prinzessin hatte oder jemals haben wollte.
Ich wollte nur IHN ...
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Mein Leseeindruck …
Mein mega Gefühlshighlight 2019
Kennt ihr dass, wenn ihr an manche Szenen in Büchern denkt und euer Herz legt unvermittelt wieder an Tempo zu oder euch steigt wieder Pipi in die Augen?
So geht es mir mit meinem ersten Buch von Nathan Jaeger, der mich hier echt abgeholt hat. Daumen hoch! Hab aber leider nur zwei *zeigt imaginär 10*.
Ich liebe Bücher, die mich aufwühlen. Deren Schreibstil mich an Orte und Stellen bringen können, fühlen oder sehen lassen, was der eine oder andere erlebt.
Wahnsinn! Dieses Geflecht aus Freundschaft, Tränen und Liebe. So nachvollziehbar, nicht nur die Gedanken der Charas, sondern auch die Szenen und Handlungen, mit denen dieses Buch gefüllt ist. Ich werde nicht weiter auf die Geschehnisse eingehen, außer, dass unverhofft strahlendes Licht herrschen kann, wo mancher bisher in Dunkelheit lebte.
Sieben Jungs, in ewiger Freundschaft verbunden, mit Eltern, die durch dick und dünn zu ihnen stehen, finden ihren Platz im Leben. Der eine früher, der andere später. Aber wahre Liebe findet ihren Weg durch Mauern und Dunkelheit, währt selbst nach dem Ende bis in die Ewigkeit.
So sollten Märchen eigentlich enden oder sieht die Realität doch anders aus?
Ha, ich verrate nichts, aber ein Tipp von mir ... LEST ES!!!
Dies ist mein erstes Buch von Nathan Jaeger und sicher nicht mein letztes.
Ich kann noch so oft auf die Sterne drücken, aber es bleiben leider nur fünf (blöd).
Von mir gäbe es wesentlich mehr.
Mein Fazit: 5 Würmchen
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