14 Juni 2022

Parker Williams - Der Läufer

Klappentext:

Matt Bowers bisheriges Leben endete mit sechzehn, als ein gemeiner Verrat von jemanden, dem er eigentlich hätte vertrauen können, ihn zum Schatten seiner selbst werden ließ. Seit damals hat er mit einer Zwangs- und einer posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfen, lebt in permanenter Angst und läuft vor allem davon. Durch den Kauf eines abgeschiedenen Stück Lands glaubt er, den perfekten Ort gefunden zu haben, um sich vor der Welt zu verstecken und etwas Frieden zu finden. Zehn Jahre lang verspürt er ein gewisses Maß an Geborgenheit, bis eines Tages ein Fremder beginnt, Matts Straße entlangzulaufen.

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Mein Leseeindruck …

Wow, was für eine Perle von Buch

Ich bin hin und weg. Ein ziemlich unscheinbares Cover, allerdings mit einem Klappentext, der mich angefixt hat und dann steckt so eine fantastische Geschichte drin. Ein Buch, das durchaus rereading Potential hat, wenn man nichts Neues beginnen möchte.

Kleine Warnung vorweg – Es finden sich drei oder vier Namensdreher, dazu gibt es zwei oder drei kleine Patzer im Text, die meiner Meinung nach an der Übersetzung liegen. Ansonsten ist das Buch super zu lesen.

Boah, die Story hat mich echt mitgenommen. Die traumabedingten Auswirkungen waren gut nachvollziehbar beschrieben und an etlichen Stellen sehr emotional.

Ich empfand die Höhen und Tiefen, die die Protagonisten durchmachen, vor allem Matt, als sehr intensiv, was mich extrem an die Geschichte gefesselt hat. Charlie ist eine mega Persönlichkeit, man bewundert ihn für sein Feingefühl, das er Matt entgegenbringt.

Ein normales Leben, wahre Liebe, Freude und eine Familie – Das alles waren für Matt nur Träume, Dinge, die er nie im Leben würde haben können und das nur, weil so ein Rosettenkobold Grenzen überschritten hatte. Dieses Trauma hatte Matts Welt zerstört und ihn zwangsläufig in die Einsamkeit getrieben.

Es gab drei Szenen, bei denen ich regelrecht geschmolzen bin. Die erste war Charlies so romantische Idee. Bei der zweiten waren es die unfassbar schönen Worte von Richter Hamlin. Ich habe das so wundervoll ausgedrückt noch nie gelesen. Die dritte erzählt von einem zerbrochenen Stern. Gott, es war so schön wie Matt …

Nein, ich verrate nichts. Jeder Leser muss selbst mit Matt durch die Hölle gehen und erleben, wie Charlie und Clay ihn auf diesem Weg begleiten.

Das Buch ist für mich absolut lesenswert und wurde zu einem meiner Lesehighlights 2022. Somit musste es als Taschenbuch in mein Bücherregal einziehen.

Eine absolute Leseempfehlung

Mein Fazit: 5 Würmchen


 

 


 

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