Klappentext:
Es geht weiter mit Band 2 der Gay-Romance-Trilogie »Fokusfehler«!
Mit Grischa an seiner Seite eröffnen sich neue Möglichkeiten für Cilian. Mit ihm glaubt er, in der Lage zu sein, seine Vergangenheit aufzuarbeiten und vor allem zu verarbeiten.
Dass er dabei seine Gefühle für den Redhead nicht erstickt, sondern weiter wachsen lässt, ist ihm dabei durchaus bewusst. Nur wie gesund ist es, immer alles von sich zu schieben, weil er Nähe vermeiden will? Ist es nicht besser, das zuzulassen, was einem guttut?
Grischa ist wie eine Medizin für seine Seele, von der er nicht gedacht hätte, dass es sie gibt.
Grade, als Cilian beginnt, die Zukunft zu sehen, die ihm für so viele Jahre verschleiert war, taucht der Schatten der Vergangenheit auf und reißt alles wieder in die tiefe Finsternis, aus der Cilian nur mit Mühe hat hervorkommen können.
Wie viel Dunkelheit kann sein Herz vertragen, ohne dabei wie eine Blume ohne Wasser zu verdörren? Und, wie lange wird Grischa warten, bis Cilian in der Lage ist, über das Damals zu sprechen?
Anmerkung: Der Roman behandelt homosexuelle Beziehungen (Gayromance, mlm-Beziehungen).
Triggerwarnung:
Dieser Roman enthält Auslösereize, die die psychische Gesundheit von einigen Lesern beeinträchtigen können.
- Verlust von geliebten Menschen
- Darstellung von Gewalt und Verletzungen
- Erwähnung von sexuellem Missbrauch
- Darstellung von Blut
- Behandlung von Traumata
- Depressionen und mentaler Zusammenbruch
- Harte, vulgäre Sprache
Der Leser/die Leserin ist hiermit vorgewarnt und konsumiert den Roman auf eigene Gefahr.
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Mein Leseeindruck …
Da klebte mir doch glatt der Kindle in der Hand fest.
Ich war ja schon vom ersten Teil begeistert, aber dieser steigert es noch mal. Wenn der dritte Teil das Level halten kann, oder es sogar noch steigert, gehört diese Trilogie glatt in meine Lesehighlights Rangliste. Teil 2 steuert schon zielstrebig darauf zu.
Mich fasziniert immer noch, dass die Geschehnisse, die Entwicklung der Charaktere, echt die Zeit bekommen, die sie brauchen, um voranzukommen, ohne dass der Verlauf der Geschichte langatmig oder langweilig wirkt.
In Traumsterben dreht sich die Story mehr um das Kennenlernen, den Aufbau der Handlungsstränge, die Charaktere, ihre sich bildenden Meinungen, die sie gekonnt hinter Masken verstecken.
Herztattoo empfinde ich als ein Aufatmen mit Cilian und Grischa. Sie öffnen sich, ziehen bis zu einem gewissen Teil blank. Lassen den anderen Schmerz, Unsicherheit, Angst und Liebe sehen. Liebe zu Freunden und Familie, aber auch die pure Angst vor der partnerschaftlichen Liebe, die Cilian gar nicht will. Für ihn ist Liebe etwas, das die Seele tötet, die Schmerzen verursacht sobald die Maske fällt und man sein Herz verschenkt. Oder?
Mann, war das teilweise emotionsgeladen, man sackt mit Cilian in die Hölle. Man will am liebsten für ihn um Hilfe schreien, weil er es nicht tut und wenn doch zu spät.
Grischa ist immer noch ein Hammer Charakter. Stark, dominant, hart, sauehrlich, mit einem süß zerschmelzenden Kern für jene, die er liebt. Er hat Cilians Mauern eingerissen und die aufgestellten Grenzen ausradiert. Er kann seine Gefühle nicht mehr verbergen, auch wenn Cilian es so will. Grischa ist mehr als bereit, um dessen Herz zu kämpfen, mit allem, was ihm möglich ist.
Im Vergleich zu Traumsterben baut Herztattoo ziemlich Spannung auf. Man versteht Cilians Bedenken und seine Handlungen, die er in Betracht zieht. Um so mehr freut man sich über die Menschen, die es wirklich ernst mit ihm meinen und die für ihn enorm wichtig sind denn. Sie sind eine echte Konstante in seinem Leben. Ohne sie weiß ich nicht, ob es Cilian noch gäbe.
Tja, und dann komme ich zum Ende. Das ist kurz und knapp erklärt. WTF! NEIN! Warum sollte er das tun? Er ist doch der beste Freund. Was hat er damit zu tun?
*brüllt panisch und Haare raufend* … Ich brauche Teil 3!
Man muss natürlich zuvor Teil 1 lesen, aber von mir gibt es eine sowas von Leseempfehlung!
Mein Fazit: 5 Würmchen
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