12 Februar 2022

Bastian Süden - Xaver (Die Prinzen von Berlin)

Klappentext:

Berlin. Im Spätkauf an der Prinzenstraße schlagen sich Xaver, Jonte, Aaron und Torben im Schichtdienst die Nächte um die Ohren. Vier junge Männer, die vom Glück bislang nicht verfolgt wurden, die im Großstadtdschungel von Berlin aber eine neue Heimat gefunden haben.

Ob sie auch ihr großes Glück finden werden?

„Xaver“ ist der erste Band der Reihe „Die Prinzen von Berlin“.

Das kann doch kein Zufall sein, denkt sich Xaver, als er in einer Dezembernacht vor einem Club in Schöneberg jenen heißen Kerl erblickt, in den er sich Stunden zuvor verguckt hat, als er ihm im Späti Bier und Kaugummis verkauft hat.

Zu wummernder Technomusik lässt sich der Zwanzigjährige auf einen Flirt ein und landet mit dem deutlich älteren Simon im Bett. Es bleibt nicht beim One-Night-Stand und zum ersten Mal in seinem Leben erfährt Xaver, wie sich Glück anfühlt.

Dann tauchen aber schwerwiegende Anschuldigungen gegen Simon auf und Xaver droht in jene düstere Vergangenheit zurückzufallen, vor der er eigentlich nach Berlin geflüchtet war …

Alle Bände der Reihe sind in sich abgeschlossen.

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Mein Leseeindruck …

Ich wurde durch die Rezension einer Bloggerin aufmerksam. Ihre Meinung geht mir meiner sehr oft konform, daher hat sie in diesem Fall meine Leseentscheidung beeinflusst. Es gibt ja so viele Bücher, die man lesen möchte, dass man den Überblick verliert. Als Leser kennen es sicher einige, aus den Augen und weg vom Radar. *lach*

Der Autor ist mir nicht ganz unbekannt. Ich habe schon zwei Bücher aus der Love and Food Serie gelesen. Aber ich muss sagen, dass mir Xaver bis jetzt am meisten zugesagt hat.

Ich weiß nicht mal, woran es genau liegt. Der Xaver Charakter ist mir echt sympathisch, obwohl er seine Macken hat, die nicht einfach so entstanden sind. Er hat, trotz seiner Vergangenheit, ein tolles Denken, was Verantwortung und Bodenständigkeit betrifft. Das zeichnet ihn für mich als sehr wesensstark aus.

Simon stellt die Behauptung – ein Traummann, zu gut, um wahr zu sein – perfekt in Szene. Man weiß bis zu einem gewissen Zeitpunkt nicht, wie er wirklich gestrickt ist. Man will es nicht, aber man hadert in voller Übereinstimmung mit Xaver mit.

Ich fand die Geschichte heiß, herzvoll und spannend bis zum Schluss.

Tja, jetzt komme ich zu meiner Mini-Kritik. Ins Kennen- und Liebenlernen wird sehr viel Zeit und Text investiert, dagegen erscheint das Ende wie ein Pflasterabriss. Ratsch! Danke, habe fertig.

Ich hätte ein intimeres, gefühlvolleres Gespräch zwischen Xaver und Simon erwartet. Es wurde mir irgendwie bisi kalt abgehandelt. Z. B. hätte sich Simon zu Wort melden können. Sagen, dass er echt Angst hatte, für schuldig befunden zu werden und das er noch mehr Angst um Xavers Herz hatte. Mir fehlte auch ein Gespräch oder eine Auseinandersetzung zwischen Simon, Xaver und dem A. von Ex, in dem beide sagen konnten, wie armselig das alles war, ehe Simon Anzeige gegen ihn erstattet. Okay, da spricht meine Drama-Diva aus mir*lach*

Aber davon abgesehen hat es mir echt gut gefallen, somit gibt es auf alle Fälle eine klare Leseempfehlung.

Mein Fazit: 4 Würmchen


 

 


 

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