03 September 2022

Amory Beryl - Von Glückskeksen und Pechvögeln: Das Pechtierchen-Debakel #1

Klappentext:

Hattest du schon mal Pech? So eine richtige Pechsträhne, meine ich? Mit dreistem Fahrraddiebstahl und im Regen gerissenen Papiereinkaufstüten, mit Wasserrohrbruch im Keller, mit einem nervigen Ausschlag in der Achselhöhle und vergammelten Frühstückseiern – und das alles an einem Tag?

Dann hat sich bei dir vielleicht auch ein Pechtierchen eingeschlichen. Genau wie bei Pat Winter. Als Pats Computer mit einem lauten Knall den Geist aufgibt, bringt Pats beste Freundin Zuri ihn in den Computerpool ihrer Uni. Der neue Mitarbeiter des Laptop-Verleihs, Norick Olsen, ist nämlich supernett und wird sich Pat – obwohl dieser Nichtstudent ist – sicher annehmen. Pat und Norick kennen sich jedoch noch von früher und der introvertierte Pat kann mit Noricks geballter Herzlichkeit nicht umgehen, weshalb er panisch die Flucht ergreift. Eine gebrochene Nase und ein enthusiastisches Pechtierchen sind die Folge. Doch das ist erst der Auftakt von Pats Debakel! Manchmal jedoch kann Pech auch großes Glück bedeuten. Und vielleicht liegt Pats großes Glück ja in Norick und dessen niedlicher, kleiner Tochter Maya versteckt …

Teil 1 der Pechtierchen-Trilogie

#Gay Romance, #Tragikkomödie, #Slice of Life, #Hurt & Comfort, #Slow Burn

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Mein Leseeindruck …

Angefixt! Ich freue mich auf Teil zwei.

Gleich zu Beginn muss ich dem/der Autor/in ein „Boah, was für ein fiiiieser Cliffhanger ist das denn!“ in die Ohren schreien. *lach*

Ich kann gar nicht mehr sagen, wie ich auf Pats Geschichte aufmerksam wurde, aber ich kam dann irgendwie zum Klappentext und der hatte was an sich, dass ich sie lesen wollte. Zur Geschichte selbst möchte ich wegen der Spoiler Gefahr nichts sagen, aber ich kann ja ein paar andere Dinge aufzeigen.

Also kommen wir mal zum Schreibstil, den ich für die Story sehr passend fand. Nicht zu fließend oder schnelllebig, aber auch nicht einschläfernd. Was mir gut gefallen hat war, dass ich auch Bilder vor Augen hatte und somit ganz in der Story vor Ort war. Es gab ein paar Fehler, die man einfach hinnehmen konnte, wenn man nicht zu penibel ist.

Was kann ich noch erzählen? Die Charaktere waren gut präsentiert, keiner glich auch nur ansatzweise einem anderen. Jeder hatte etwas Gewisses an sich, so dass man die Person einfach mochte.

Pat ist ein sehr zurückhaltender junger Mann, was nicht unbegründet ist, aber eine ehrliche Haut. Was er durchmacht … *sich die Hand vor die Stirn schlägt*

Ja, man kann durchaus sagen die/der Autor/in hat ihn echt auf dem Kieker und man kann ihn echt nur lieb haben, weil er ein armer, wenn auch schnuckeliger Hund ist. So wie Zuri, seine beste Freundin, wenn es sein muss auch mal Kriegerin Xena oder Löwenmama, sollte es um Pat gehen. Sie ist quirlig, schrill und einfach eine Naturgewalt im positiven Sinn. Norick ist Pat sehr zugetan und man kann mitfiebern warum genau oder inwiefern. Auch Pat rätselt und ist dennoch nicht überzeugt was andere angeblich sehen und soll ich Euch was verraten? Man versteht Pats Unsicherheit und das er nicht Zuris Meinung in diesem Punkt teilt. Denn es steht Pats Hoffnung gegen Noricks Schuldgefühl je auf einer Seite einer Medaille. Diese unterschiedlichen Interpretationen passen nicht zusammen, denn ihre Zuneigung zueinander ist ja nicht demselben Gefühl geschuldet, oder? Tja, das ist ein Teil, dem muss jeder Leser selbst nachgehen, so wie ich auch.

Noricks Tochter Maya, Gott wie ist die süß. Man verfällt der kleinen Maus genauso schnell wie Pat, den sie im Sturm erobert hat.

Kleiner Kritikpunkt – das Mädchen ist 2 ½ und zuckersüß, aber sie fällt ab und an doch ziemlich aus der Kleinkindrolle. Manchmal hat man das Gefühl, sie ist in ihrem Handeln und der Ausdrucksweise eher um die 10 Jahre. Auch wenn es mich ein bisschen gezwickt hat, konnte ich mich damit arrangieren, da sie ansonst so Zucker war.

Fenja, Noricks Schwester, ist eine richtig robuste Frau, die einem alles um die Ohren haut, was ihr in den Sinn kommt ohne Blumen und Zucker. Jene, die zu ihr gehören, liebt sie fest und innig, aber wenn es sein muss, macht sie keine Gefangenen.

Lucian/Lulu ist ein Charakter, der einfach diesen gewissen Pep rein bringt. Warum Lulu, erfährt man nur, wenn man sich der Story annimmt.

Ich habe mich gut unterhalten, denn es stecken Humor, Gefühl und leichtes Drama in der Geschichte, was meine Vorfreude auf Band 2 echt schürt.

Klare Leseempfehlung.

Mein Fazit: 5 Würmchen


 


 

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