Klappentext:
Als Jereme Oliver zum ersten Mal in der Unterwäsche seiner Mutter erwischt wurde, war es der mit Abstand peinlichste Moment seines Lebens. Jahrelang hatte er daraufhin seine Bedürfnisse verdrängt und nie ein Wort zu jemandem über seine Sexualität oder Fetische gesprochen – aus Angst, ihm würde weiterer Schmerz wiederfahren. Als er eines Tages vom College zu Besuch kommt, und das Haus für einen Abend ihm allein gehört, schreit das Verlangen in seinen Adern aber förmlich danach, sich zu verkleiden. Sobald er sich sicher fühlt, schlüpft er in die Unterwäsche seiner Mutter, trägt ein bisschen Make-Up auf und zieht eine ihrer Perücken über – und ist vollkommen beglückt von der Erscheinung, die ihn aus dem Spiegel heraus anblickt.
Ein knappes Jahr zuvor erwachte Anson Parker eines Morgens in Vegas – verheiratet mit einer Frau, die er kaum kannte. Anstatt die Ehe zu annullieren, versuchte er die Beziehung am Leben zu halten, jedoch nur, weil seine Braut seinen kontrollsüchtigen Vater in den Wahnsinn trieb. Dies allein machte Anson glücklich. Egal wie sehr er auch versuchte die Ehe zu retten, eine Scheidung schien letztendlich der einzig richtige Weg zu sein.
Eines Tages macht Anson früher Feierabend, um noch einen letzten Versuch zu starten. Dabei entdeckt er, dass seine Frau endlich die wunderschöne Reizwäsche trägt, die er ihr Monate zuvor gekauft hatte. Er weiß, dass Sex nicht die einzige Grundlage für eine funktionierende Beziehung sein kann, doch er kann kaum an sich halten, als er sie in all der verführerischen Seide und Spitze sieht. Er schleicht sich von hinten an sie heran – hungrig, steif und bereit.
Nachdem es kein Zurück mehr gibt, wird ihm jedoch klar, dass es nicht seine Frau, sondern sein Stiefsohn ist – und ihrer beider Welten sind für immer und ewig auf den Kopf gestellt.
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Mein Leseeindruck …
Japp, bitte mehr!
Eine Story über Grauzonen zwischen Moral und Akzeptanz.
Ich mag genau diese Grauzonen sehr, da ich der Meinung bin, Liebe fragt nicht.
Solange kein Leben in Gefahr gerät oder vorsätzlich in Gefahr gebracht wird, sollte alles erlaubt sein und akzeptiert werden. Jeder hat ein Recht auf Glück, Liebe und ein Leben, wie es zu ihm passt.
Die Geschichte dreht sich um Stiefvater und Stiefsohn. Man muss sie aber lesen, um sich selbst ein Bild zu machen.
Es geht um Spitzen-Kink, der vielleicht schon ins Cosplay gehört, obwohl es sich nicht zum Hauptthema entwickelt. Es wird eher so dargestellt, dass es etwas ist, was Menschen eben privat erleben und ausleben.
Ich bin ein Liebhaber mancher Kinks usw., wenn sie sich richtig in die Story einfügen und einem diesen gewissen Kick geben, der das Lesevergnügen steigert. Sie wie in diesem Buch.
Der Kink war hier Auslöser für einen echt harten Weg, da selbst den Protagonisten ihre Moral und ein allgemein engstirniges Denken im Weg standen. Es wird aber auch aufgezeigt, dass man Gefühle nicht abstellen kann, ohne wie eine Pflanze zu vertrocknen, die sich nach Sonne und Wasser sehnt.
Ich war mitten im Geschehen, stand mitfiebernd und voller Überzeugung hinter Jereme und Anson, drückte ihnen die Daumen für eine gemeinsame Zukunft.
Ich hoffe, dass es mehr von der Daddy Tales Reihe geben wird.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, allerdings mit einer Anmerkung.
Man sollte offen für Grauzonen sein und nicht in Schubladen denken. Denn was manche für unmoralisch halten, sollte mal aus diesem Blickwinkel betrachtet werden … Es tut niemandem weh, aber jene Menschen sind glücklich, so wie man es für sich selbst erhofft oder schon ist.
Ob in einem Buch oder im realen Leben – wir sind die, die Mauern einreißen oder aufstellen.
Mein Fazit: 5 Würmchen
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