24 Mai 2022

Adora Belle - Alien: Auf der Suche ...

Klappentext:

Malte ist ein Mann mit Prinzipien. Er steht mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen und weiß ganz genau, was er will und was nicht. Treue ist ihm immens wichtig, darum hat er sich auch von seinem letzten Freund getrennt, nachdem der ihn betrogen hat. Trotzdem fühlt er sich manchmal wie ein Alien auf der Suche nach einem Heimatplaneten.

Für Sven empfindet er anfangs nur Abscheu. Der Mann lässt sich seit dem Selbstmord seines Ex-Partners völlig ziellos durchs Leben und vor allem die Darkrooms der Stadt treiben. Ständig betrunken, zugedröhnt oder beides.

Schon ihre erste Begegnung verläuft eher dramatisch, und eigentlich will Malte mit dem Kerl auch gar nichts zu tun haben. Doch die Wege der beiden kreuzen sich in der Folgezeit immer wieder, bis sie sich tatsächlich langsam, aber sicher einander annähern.

Malte begreift allmählich, dass längst nicht alles im Leben so eindeutig schwarz oder weiß ist, wie er es gern hätte. Nicht mal das Fremdgehen seines Exfreundes. Und auch Svens Drogenmissbrauch und seine Promiskuität haben tiefergehende Ursachen.

Aber ist Selbsterkenntnis wirklich immer der erste Schritt zur Besserung?

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Mein Leseeindruck …

Urteile nie im Voraus sondern sieh genauer hin.

Das musste auch Malte lernen.

Er ist jähzornig, hat sich aber trotz allem ein Herz, das geliebt werden will, bewahrt, obwohl eine echt fiese Trennung hinter ihm liegt. Ob sie vorhersehbar war, sein Handeln gut überlegt und die Erkenntnis positiv war, erzähle ich jetzt nicht, denn spoilern will ich nicht.

Malte hatte seine anstrengenden Seiten, aber auch starke und liebevolle.

Sven war echt ein Wrack und von seiner Vergangenheit zerfressen. Sein Verhalten stand Maltes in nichts nach, aber Malte hatte es geschafft, Schatten und Geröll, die auf seinem Herzen lagen, beiseitezuschaffen, um es für einen Neuanfang wieder zum Schlagen zu bringen. Ich fand es schön, dass Sven und Malte, obwohl sie es sich mit ihren Eigenheiten echt schwergemacht haben, langsam aber stetig aufeinander zu gingen. Sie reichten dem jeweils anderen zum Heilen die Hand mit ihrem Herz als Geschenk.

Es war berührend und süß, echt zu empfehlen für eine angenehm dahin plätschernde Lesezeit.

Mein Fazit: 4 Würmchen


 


 

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